Change Prozesse sind agil und entwickeln sich oft über einen längeren Zeitraum hinweg. Neue Aspekte werden relevant, Wege verändern sich, Innovationen nehmen Einfluss, Arbeitsweisen müssen angepasst werden….. Veränderungsprozesse lassen sich sehr gut abbilden, und man kann immer wieder an erstellte Visualisierungen und Workshop Ergebnisse anknüpfen.
Exemplarisch möchte ich hier das Beispiel eines fortlaufenden Workshop-Prozesses mit Personas vorstellen, der sich über 2 Jahre in Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung weiterentwickelte.
Die eigens für das Design Thinking erarbeiteten „Berlin-Personas“ spiegeln in acht Dimensionen den Berliner Alltag wieder, unter den Aspekten: Identität und Lebensgefühl, Wirtschaft und Beschäftigung, Bildung, Wohnen, Mobilität, Kultur, Diversität und Politik, Verwaltung und bürgerschaftliches Engagement.
Aus meinen Zeichnungen entstanden zuerst Arbeitsblätter mit einer Übersicht der einzelnen Personas für den Workshop. Diese Templates sollten die Teilnehmer dabei helfen, die jeweiligen Lebenssituationen besser zu verstehen, Bedürfnisse der einzelnen Personen zu identifizieren, und Massnahmen zu erarbeiten, wie sie in ihrem täglichen Leben jeweils unterstützt werden könnten.
Als weiterführendes Arbeitsmaterial wurden, mit einem Blick in die Zukunft, für jede Person Postkarten gedruckt. Diese zeigen den weiteren Lebensweg und mögliche Veränderungen.
So liessen sich unterschiedliche Formate sinnvoll verbinden.
Ergebnisse aus Workshops lassen sich gut zu Zielbildern oder Strategiebildern weiterverarbeiten, die wiederum nach einiger Zeit die Grundlage für Folgeworkshops bilden können.
Natürlich sind auch ganz andere Kombinationen und Vorgehensweisen denkbar.